Romanescokuchen

Ich habe in meinem neuen Backbuch über Gemüserührkuchen geschildert, wie man mit diversem Gemüse auch einen saftigen, leckeren Rührkuchen zubereiten und backen kann. Ein Rezept darin bezieht sich auf einen Romanesco, also landläufig ein grüner Blumenkohl, wenn ein Romanesco auch kein Blumenkohl ist, sondern eine eigene Gemüseart darstellt.
Zwei Dinge gilt es bei Gemüserührkuchen, auch in diesem Fall mit Romanesco, zu beachten.
Der Gemüseanteil sollte 300 g des normalen Weizenmehlanteils von 500 g eines gewöhnlichen Rührteigs nicht überschreiten. Der Teig braucht einen bestimmten Anteil an Weizenmehl, weil das darin enthaltene Gluten als Kleber für den Kuchen benötigt wird.
Außerdem wird ein Gemüserührkuchen immer sehr fett. Denn es fehlen eben 300 g Weizenmehl, das sonst das Fett aufnehmen und binden kann. Das grob geriebene Gemüse kann das Fett nicht binden. Also reduziert man den Fettanteil am besten von 250 g auf 200 g.
Ansonsten gelingt der Gemüserührkuchen aber immer gut. Er ist eine gelungene Alternative zu den üblichen Rührkuchen mit Kakao, Rosinen, Nüssen oder anderen Zutaten. Der Gemüsekuchen schmeckt zwar nach wie vor süß, aber er hat dann immer einen leichten gemüsigen Geschmack noch anbei. Sehr lecker. Probieren Sie es aus!

Zutaten:
Für den Rührkuchen:
Zusätzlich:
- 1 Romanesco
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 15 Min. | Backzeit 1 Std. bei 170 °C Umluft
Zubereitung:
Rührteig nach dem Grundrezept zubereiten. Dabei 200 g anstelle 500 g Weizenmehl verwenden.
Romanesco putzen, Röschen einzeln abschneiden und in eine Schüssel geben. In der Küchenmaschine alles grob raspeln.
300 g des Romaneso in den Rührteig geben und untermischen. Restlichen Romanesco kann man für eine leckere Gemüsesuppe verwenden.
Rührteig in die mit Backpapier ausgelegte Kasten-Backform geben. Kuchen auf mittlerer Ebene die oben angegebene Zeit backen.
Herausnehmen und abkühlen lassen. Backform und -papier entfernen. Kuchen stückweise anschneiden und servieren. Guten Appetit!